Mein Fluchbuch

Nicht daß ich der erste schreibende Flieger wäre, aber auch mich treiben diese fiesen Stimmen in meinem Kopf dazu aufzuschreiben, was mir am Boden und in der Luft widerfährt. Möge das Vergnügen mit Dir sein!
 


ANFÄNGE

Die Seilbahngeschichte...

Meine ersten Höhenflüge mache ich im August 2000 vom Brauneck aus. Einen schmerzhaften Startabbruch am Garland habe ich schon, da gerate ich beim nächsten Versuch wohl etwas zu weit nach rechts. Die Rufe von Burki erreichen mich erst, als ich schon abhebe. In Richtung Sessellift... Kurzer Höhecheck: Jep, das reicht. Also Augen auf und drunter, kurz geradeaus und wieder drüber zurück – nur gut, daß der Garlandlift steil abfällt. Denn die Aktion ist so legal wie kleine Kinder essen.

Egal, Ende Oktober mache ich meine letzten Höhenflüge in Rodeneck im Pustertal. Die Bauern des Ortes verteilen eine einzigartige Waffe gegen unerwünschte Aussenlandungen: Flüssige Kuhsch**ss*. Was mich nicht davon abhält, dort zweimal die Eintauchtiefe meiner Stiefel zu testen. Bravo... Mein Prüfungsflug am letzten Tag ist dagegen fast auf den Punkt. Ehrensache ;-)

Landung in Rodeneck

 

Geht nicht fliegen! Laßt uns die Berge!

Und damit das so bleibt, schreibe ich meine (un-)seligen Erlebnisse auf. Lest es, amüsiert Euch, faßt Euch an die Stirn.  Um Euch das Lesen ein wenig zu erleichtern, füge ich die neuesten Abenteuer immer oben dran, wobei neuer Flugtag = andere Farbe. Und wie beim Adventskalender steckt hinter jedem Bildchen was hübsches. Einfach klicken!

NEWS: Demnächst ALLE Bilder zu den Flügen! Weitere Texte folgen!


Zwecks Übersichtlichkeit habe ich mein Fluchbuch aufgeteilt:

Das aktuellste vornweg Fliegermobil und Wettkampf

Streckeneinstieg (- Dez. 02´)

Der Anfang mit dem Saga (-Sep.´01)

Herbst und Winter mit dem Pure (- Feb.´02)

Thermikfrühjahr (- Jun.´02)

23.07.04.,   Fiesch
22.07.04.,   Fiesch
21.07.04., Almenalp
18.07.04., Mäggisseren
17.07.04., Mäggisseren
16.07.04.,  Niesen
15.07.04., Grimmer
14.07.04., Mäggisseren
04. - 10.07.04, Walensee Sicherheits- und Acrotraining
30.06.04., Wallberg, Sudelfeld
29.0604., Wallberg
26.06.04., Wallberg
19.06.04., Wallberg
17.06.04., Wallberg
10.06.04., Wallberg german cup
08.06.04., Jochberg
31.05.04., Greifenburg
30.05.04., Greifenburg
29.05.04., Greifenburg
25.05.04., Wallberg
20.05.04., Wallberg
19.05.04., Wallberg
15.05.04., Kössen
14.05.04., Tegelberg jetzt mit Firebird Hornet
11.05.04., Wallberg
27.04.04., Sudelfeld
22. - 23.04.04., Greifenburg german cup
17.04.04., Brauneck
12.04.04., Brauneck
09.04.04., Gaisberg
04.04.04.,    Wank
01.04.04., Brauneck
27. - 29.03.04., Bassano
17.03.04.,    Hohe Salve
13.03.04.,    Hohe Salve
14. - 15.02.04., Bassano
24.01.04., Kössen
17. - 18.01.04., Elfer Stubai- Cup
07. - 08.01.04., Bassano
06.01.04., Kreuzjoch
01.01.04., Finkenberg
19.12.03,     Hohe Salve
09.12.03, Brauneck
22. - 27.11.03, Teneriffa
09.11.03, Brauneck
04.11.03, Wallberg
02.11.03, Wallberg
19.10.03, Brauneck
18.10.03, Sudelfeld
11.10.03, Sudelfeld
26.09.03, Jöchelspitze
19.-21.09.03, Col Rodella
13.-14.09.03, Bassano
07.09.03, Brauneck
06.09.03, Wallberg
25.08.03, Fiesch Nach den eher kurzen und ruhigen Flüglein am Genfer See soll noch mal was besseres her. Mit Peter starten wir zügig am Kühboden raus und nach kurzem Kampf am Eggishorn bin ich bald am Bellwald. Dort geht es ziemlich zäh her, gottseidank zeigen mir 2 Vulcans den Weg -) Auf dem Weg zum Grimsel geht es völlig 
22.-24.08.03, Villeneuve
21.08.03, Wallberg
17.08.03,   Rofan
16.08.03, Wallberg
10.08.03, Acherkogel
09.08.03,   Venet
03.08.03,    Wank german cup
02.08.03, Osterfelder german cup
26./27.07.03, Jochberg Unser jährliches Sicherheitstraining
20.07.03, Wallberg Streckenmässig geht wieder mal nix, wird aber langsam mal wieder Zeit... Weil ich an der Bodenschneid jämmerlich abgesoffen bin, muss ich einen ordenrlichen Fussmarsch leisten. Dafür geht´s anschliessend noch mit Freuden schön rauf...
9.07.03, Brauneck Zweimal Start nach Norden, es knallt ordentlich, richtig bockig. Richtig geruhsam dagegen das grillen abends...
13.07.03, Jochberg Was für ein Flug. Start bei pfiffigem West und soaren vor dieser immer wieder ergreifenden Kulisse zwischen Kochel- und Walchensee bis die Sonne untergeht. Einfach geil.
06.07.03, Kössen Die Russen sind da... Letzter Tag der russian open, heumfliegen und zuschauen.
30.06.03, Kössen Hab jetzt den Cayenne M, der passt zu meinem Gewicht schon besser :-) Auch beim Kurbeln jetzt ein Genuss. Sehr interessanter Flügel.
29.06.03, Kössen Vergleichsfliegen zwischen Cayenne S und Intox 25. Der Intox beschert mir beim Ohrenanlegen unter ruhigem Abgleiten einen Verhänger. Mag ich gar nicht...Aber das soaren abends mit dem cayenne ist natürlich hefitgs geil ;-)
28.06.03, Kössen Kleines Testival. 3 Flüge mit dem Cayenne S. Da war ich wohl etwas optimistisch... Völlig überladen ist der Flügel sehr, sehr dynamisch. Zwar ein perfekter Starter, aber beim Kurbeln viel zu kipplig, bohrend, unangenehm. Aber die wingovers nur mit dem Arsch geflogen...
22.06.03, Wallberg
15.06.03, Kössen
14.06.03, Rauschberg So, jetzt stehe ich vor meinem ersten richtigen Wettbewerb. Die Nummer klebt im Schirm, das T-Shirt unter der Kombi. Zu 50st drängeln wir uns vor der Rampe, die anspruchsvoll ist. Aufziehen mit Wucht im Thermiklee und vorne bollerts. Aber dann bin ich doch draussen und finde gleich ein wenig Auftrieb, Zu wenig leider, denn ich sacke ein paar Meter unter Grat und suppe dort Meter um Meter nach unten bis ich nach einer 3/4tel Stunde aufgebe und landen gehe. Frustriert und ausgetrocknet stehe ich nach der Fahrt mit der Bummelbahn wieder am Start, es geht immer schlechter zum Starten, wobei mir die versammelte DHV- Prominenz doch dringend zu einem Schirm- Check rät... Dabei sind 110 Stunden doch eigentlich nicht zuviel für einen Schirm. Egal, raus und Bart suchen. Ich finde auch gleich was und drehe auf. Weil ich es im Flug wieder verliere kehre ich zum Startplatz zurück und nehme noch mal die Maximalhöhe mit um von der Basis die erste Wende anzufliegen. Macht gleich richtig Spaß, denn das GP zeigt ja Richtung und Entfernung haargenau an. Nach der Talquerung mache ich an der erwarteten Stelle Höhe und beobachte wie hinter dem Wegpunkt zwei Drachen kurbeln, das erleichtert die Arbeit doch ungemein ;-) Natürlich nehme ich dort alles mit und kehre um Richtung Hörnldwand. Zwei Schirme krebsen schräg unter mir herum, ich kann mir also dem Umweg über die Buckel vorm Inzeller Eisstadion sparen und direkt dem XXXBerg anfliegen, der auch richtig thermisch geht und mir mit genug Höhe den Überflug zum Rauschberg ermöglicht. Und wieder helfen mir die anderen unfreiwillig: Als ein Pilot vor meinen Augen starrtet reisst es ihn aus dem Stand so nach oben dass ich reflexartig ins speed steige und den grausamen aber heftigen Bart bis zur Basis auskoste. Ab geht´s... Aber scheinbar verläßt mich nun meine Thermiknase, denn es geht zwar mit Rückenwind schnell dahin, doch alle Bärte sind entweder stark zerrissen oder so winzig dass ich höchstens mit einem Kite was machen könnte. Aber die Wende im Kopf sause ich weiter bis, ja bis das Tal einfach aufhört... Ich stelle mich in den Talwind und sinke in einen kleinen Acker, Erst als ich erfahre dass die meistens anderen noch viel früher versackt sind und ich 6. von 50 geworden bin, hellt sich meine Miene doch erheblich auf :-)

 

13.06.03, Wallberg Wolken und Wind habe ich die letzten Wochen zu Hauf erlebt, so ignoriere ich die abbrechende Flugschule und die wartenden Piloten und mache nach einem Aushebler den zweiten Startversuch. Sofort geht´s senkrecht nach oben, und da ich wohl instinktiv ein wenig bremse auch nach hinten über die Alm. Bremse auf und speed rein, so fliege ich vorsichtig und schaukelnd in Richtung freien Luftraum. Puh... Soaren ist bei dem Wind natürlich kein Problem, aber bald lassen Wolken und leichte Wellenbildung auf dem Tegernsee den Entschluss zum Landen reifen. Ohren und speed rein und ab. Der Schirm arbeitet heftigst, ich habe Mühe die Ohren drinzubehalten. Über dem Landeplatz lasse ich los und leite eine Spirale ein. Doch mit 0 Fahrt reagiert der Schirm nicht wie sonst, ich ziehe richtig kräftig und zack- er geht kurz einseitig negativ, was ich aber gleich wieder behebe und "konventionell" landen gehe. Danach bin ich eine zeitlang recht ruhig, das muss sich erstmal setzen.

 

12.06.03, Schmittenhöhe Heute sind noch mal optimale Bedingungen, aber ich bin irgendwie satt nach der ganzen Fliegerei, über 20 Stunden seit Urlaubsbeginn, und begnüge ich mich mit einer 36er mit anschliessender Spirale. Ich bin nicht verrückt, nein, aber ich gehe wirklich freiwillig frühzeitig landen...

 

11.06.03, Schmittenhöhe Wer heute zeitig rausgeht hat noch eine Streckenchance, wir gehören nicht dazu. Die Basis ist viel tiefer und der Wind kommt ungünstig aus Nordwest, da wollen wir noch warten. Irgendwann starten wir doch und erkämpfen uns einen Hauch von Südbart, der am Hang eng und bockig ist. Ja, das macht auch mal wieder Spass. Allerdings entwickelt sich das Wolkenbild im Süden verdammt nach Föhn, und das ist nach wie vor einer Gründe um sofort landen zu gehen.

 

10.06.03, Schmittenhöhe Der Tag sieht gut aus. Wir starten und sind gleich im Hausbart vor dem Südstart. Mit Höhe ab zur nächsten Rippe wo ich zuerst nicht rechtes finde. Andere fliegen zurück zum Start, was aber nicht viel mehr bringt, weil die Thermik aufgrund der späten Auslösung überall ein wenig verzögert anzieht. Nach dem Parken und suchen finde ich schließlich das gewünschte und arbeite mich in Basishöhe langsam vor Richtung Paß Thurn. Die Schläuche sind alle relativ ruhig bis oben aber merkwürdig verstreut, man muss öfter die Gratseite wechseln um Vorwärts zu kommen. Gut 2km vor dem Pass kehre ich um und erreiche die Schmittenhöhe mit komfortablen 3100, so dass ich mit entschliesse noch mal zu wenden. Auch wenn ich mir so wieder mal eine flaches Dreieck verhaue - egal. Nur dass ich gleich danach 800m verliere stört mich. Denn tiefer ist die Thermiksuche natürlich eine schwierigere, das ganze wird eher zu einem Entlanghangeln über, am, unterm Grat, bis ich letztendlich ins Tal abbiege und mich mit wenig Sinken vom Rückenwind friedlich nach Westen bis Uttendorf schieben lasse.

 

09.06.03, Wallberg
08.06.03, Fiesch
07.06.03, Fiesch
06.06.03, Fiesch keine Bilder (digi kaputt)
05.06.03, Fiesch Grimselpass
04.06.03, Fiesch Blick ins Goms
03.06.03, Fiesch Eggishorn
01.06.03,    Lenk
31.05.03, Niesen Bluemlisalp
30.05.03, Mäggisseren Landeplatz in Frutigen
29.05.03, Marbach Marbach Auf der Suche nach einem zum Wind passenden Berg gelangen wir nach MArbach, und die Zeit drängt. Die Wolken hängen schon tief über dem Gipfel. Raus und Thermik suchen, aber leider veregebens. Noch in der Luft verschwindet der Start in der Wolke, und kurz nach der Landung fängt das Fewitter an...
28.05.03, Amisbuel Amisbuel So, der erste Flugtag in der Schweiz. Bei idealen Startbedingungen gehe ich raus in die diesige Luft, und "arbeite" eine gute Stunde in den 200m ziwschen Berg und Basis, immer den Thuner See im Blick.Nach der Landung treffe ich Robi und auch Peter, unseren local ;-) Gemeinsam machen wir noch einen Abgleiter planen schon mal die nächsten Tage vor..
24.05.03, Kössen Netter Kössentag, fliegen nach Lust, Laune, Hunger und Tageskarte.

 

17.05.03, Kössen Streinplatte Kurze Zeit später, gleiche Ausgangslage. Erster Abgleiter, abends schöner Soaringflug. Dazwischen ein Ausflug nach Waidring, der mich zuerst über den Gipfel und dann nur noch ostwärts führte. Den nächsten Buckel erwischte ich wohl wieder mal zu tief obwohl ich im Kessel schön aufdrehen konnte. Der Weiterflug stellte mich dann vor einige Rätsel, denn der Wind kam ständig wechselnd mal von vorn, mal von hinten. dies machte auch die Thermiksuche schwierig, so dass ich mich letztendlich in meinem Sessel bequem machte und bis zum Campingplatz in Waidring abglitt, wo mich alsbald freundliche Flieger wieder zurück zum Steak brachten ;-)

 

04.05.03, Kössen Kössen Dass es bei einem 30er Süd nach Nord startbar ist, ist ein Phänomen, wahrlich. Vielleicht war auch die Windmessung schrott... Zwischen dem ersten mühsamen Abgleiter und dem letzten Abendflug ging´s überraschend gut thermisch, so gut das ich ca. 100m über der Startbahn einen formidablen Klapper kassierte, der mich gut abdrehen liess. Danach war´s wieder Kössen vom feinsten...

 

03.05.03, Walberg Wallberg Ein sattes Stundensoaren mit Kaspereinlagen, das macht schon mal Laune auf mehr...

 

01.05.03, Sudelfeld 1. Mai, Tag der Arbeit. Laufarbeit, konkret. Denn der Startplatz am Vogelsang ist nur nach Autofahrt und Aufstieg erreichbar. Was diesen Berg so schön macht ist neben der Lage die Startmöglichkeit nach West und Ost. Letztere ging gut, und dann heisst es rüber zum Seeberg und soaren. Und das ist so erhebend wie an wenigen anderen Bergen. Panorama, laminare Strömung, Landewiese im Blick und umflogen von Freunden, das ist schon klasse.

 

25.04.03, Brauneck Nach versäumtem Südwind bin ich nach Norden raus  und fand auch gleich einen richtigen sportlichen Bart, der in mir nach schönem, arbeitsreichen Kurbeln den Gedanken des Wegfliegens reifen liess. Ging auch bis zum Kirschenstein gut, bis mir kräftiges Saufen den weg versperrte. Kein Problem, kehrste halt um und holst noch mal Höhe. Dummerweise befand ich mich jetzt wesentlich tiefer als vorher, so dass das Saufen einfach ich aufhören wollte. Meine Wahl fiel auf dem Umflug des Braunecks auf der Südseite mittels Aufkurbeln am Kotigen Stein und Hinüberretten zum Landeplatz. Den ich nur noch hinterm Grat verschwinden sah, als ich mit richtig speed die verbleibenden Wiesen abklapperte, Letztendlich fiel meine Wahl auf die größte von allen, die zwar gut erreicht und gelandet wurde aber gleichzeitig für einen laaangen Fussmarsch bis in den Ort Wegscheid bedeutete. Gut dass der gemeine Flieger Getränk, Mütze und Funk dabei hat;-)

 

24.04.03, Walberg Wallberg Streckenmäßig war dieses Jahr ja wirklich mäßig, drum sollte es heute mal sein. In kurzer Zeit war ich über dem Gipfel und Abflug bereit. Rüber an die Bodenschneid, auch kein Problem. Dort suchte ich dann schon etwas länger nach Höhe, und was ich fand war nicht sehr berauschend. Was sich spätestens nach der Brecherspitze rächen sollte, denn die war ich warum auch immer weiträumiger umflogen. Ich hoffte aber noch im Josefstal mich wenigstens an den Flanken noch hochzusoaren um wieder auf die Route zu kommen. Nur kam ich dort so tief an, dass ich im Talwind keine Chance mehr auf Anschluss bekam und die Wahl zwischen Kampf und Kuhwiese hatte... Beim Nachbereiten mittels olc stellte ich dann auch fest dass ich mich schlichtweg verflogen hatte - alle anderen Flüge waren an den Schlüsselstellen weiter südlich gewesen.

 

18.04.03, Brauneck Der Flug an sich war eher zum Vergessen. Winde aus allen Richtungen, wenig Thermik. Aber der Aufstieg zu Fuß, der tat mal wieder gut!

 

13.04.03, Brauneck Brauneck Den ersten Flug können wir abhaken. Flasche Ecke, falscher Zeitpunkt, weiss nicht. Beim Gang zum Zweiten Flug kamen mir etliche Piloten entgegen, es war ihnen nicht mehr erfolgversprechend oder auch teilweise zu unsicher. Nachdem ich den neuen Nordstart liebgewonnen hatte ging ich diesmal auch dort raus, auch wenn er , wie diesmal, mit Seitenwindkomponente nicht einfach ist. Nach einigen Kurbelversuchen parkte ich mich schliesslich über dem Umsetzer ein, wo schon drei Freunde topgelandet waren und mich ebenfalls dazu einluden. Aber ich wollte nicht... Viel lieber wollte ich einfach endlos schweben, so lange bis ich ich mich an den fleece in der Rückentasche erinnerte... Als alle schon unten waren, hing ich immer noch drüber, per Funk immer auf dem Laufenden was in der Wirtschaft an warmen Sachen gefuttert wurde ;-( Doch als ich die "magische" 3- Stundengrenze knackte, bin ich schließlich doch gelandet, gefroren aber glücklich...

 

30.03.03, Kössen Ging ´ne gute Stunde, hab´ aber keine Erinnerung mehr...

 

23.03.03,    Wank Wank Endlich! Meine dritte free flight und endlich Flugwetter! Nach dem üblichen Startplatzgedränge ging´s auch schon rauf. Es ist richtig bockig, und 6 m/s sind für Ende März schon sehr ordentlich :-) Nach Aussicht- reichen anderthalb stunden lande ich top, um den Kleinen von Robi mit der Bahn nach unten zu nehmen, damit der auch noch mal solo fliegen kann. Was bin ich doch für ein guter Mensch ;-))

 

18.03.03, Brauneck Kleiner vor-der-Arbeit-Abgleiter, so kann der Tag kommen ;-)

 

16.03.03, Brauneck Heute habe ich von Robi den blade zum testen abgetreten bekommen. und der Winter ist auch die einzige Zeit in der ich einen oberes-Ende-2er teste. Schöner erster Flug, leider bin ich zu früh, finde nicht viel, muss schnell wieder hoch. Der zweite ist da schon viel besser, ich soare herrlich entspannt am Umsetzer bis es mir zu kalt wird. Sehr feines handling hat der Schirm, aber ich weiss dass er bei richtigen Bedingungen mit mir fliegt und nicht umgekehrt...

 

03.03., Marostica Etwas verkurbelt, hätte mehr 25min sein können, aber die Gegend ist die Reise halt immer wert.

 

01. - 02.03., Bassano Basssano 4 nette Flüge, 2,5 Std.

 

25.02.03, Brauneck Abgleiter, 12min.

 

22. - 23.02., Seceda Seceda

Seceda

Zum diesjährigen Faschingsfliegen möchte ich meinen Kumpel Markus zitieren:

"Bereits im letzten Jahr war der Einladung des örtlichen Parapendio Club Gherdeina aus Gröden (http://www.parapendio-gardena.com/) eine Delegation des Münchner Bodenlos e.V. gefolgt und in Mannschaftsstärke in die Dolomiten angereist. Vollkommen beeindruckt von dem dortigen Event, dem Fluggebiet sowie vor allem den äußerst gastfreundlichen und sympathischen italienischen Fliegerkollegen dort unten, die keine Mühen scheuten das ganze zu einem absoluten Jahreshighlight zu gestalten wurde damals schon der Beschluss gefasst, auch dieses Jahr wieder - diesmal mit eigenem "Showact" - anzutreten.
Also geschah es am Wochenende des 22. und 23. Februars. Und die Eindrücke des letzten Jahres wurden - kaum daß wir es uns zu erhoffen getrauten - noch übertroffen. Sonne, Stimmung, Sonne, Thermik, Sonne, Pizza und nochmals Sonne - diese Worte charakterisieren das Wochenende. Petrus lief diesmal wirklich zu Hochform auf, tagelang kein Wölkchen am Himmel, perfekter Startwind, dem Omegahoch sei es gedankt!
Für die Bodenlosen trat dieses Jahr eine Abordnung der "Münchner Mafia" an, ausgestattet mit Standeskleidung und vier schwarzen Skyward-Schirmen, zur Verfügung gestellt von der Nürnberger Flugschule, vielen ausdrücklichen Dank nochmals an Meik Boos hierfür. Unter dem Beifall der geschätzten 500 skifahrenden Zuschauer gelang es der Mafia, den fünften Platz zu belegen, hierbei noch übertroffen von unserem Clubkameraden Erich mit seinem Chicken Claudia. Atemberaubend auch dieses Jahr wieder die "Installationen" sowie die todesverachtenden Startszenen der örtlichen Piloten - eine Mordsgaudi einfach.
Was bleibt ist darauf hinzuweisen, daß dieses Event natürlich auch nächstes Jahr wieder stattfinden soll und daß hierzu alle Piloten und Vereine herzlichst eingeladen sind. Der Parapendio Club freut sich über jeden weiteren Gast und hat es unserer Ansicht nach verdient, einen Stammplatz in den Terminkalendern der alpenländischen Piloten zu finden. Herzlichen Dank nochmals an die Grödener.

Markus Haubt"

 

15.02., Hahnenkamm Hahnenkamm

Hahnenkamm

Zwei entspannte Flüge mit Robi und seinem Kleinen, sehr schön Am nächsten Tag ist es leider nicht fliegbar, so nutzen wir den Tag zu einem Rodelausflug auf den Buchenberg. In perfekter Winterlandschaft lassen wir die Kufen laufen  und geniessen das herrliche Wetter. Kann also auch ohne fliegen gehen... (ausnahmsweise ;-))

 

09.02.,     Kössen Kössen Ey, ab´ isch gesagt ich will schwitzen? Von vorn: Dirk und ich gehen zum Gipfelstart. Der Wind steht minimal an, eine Pilot wagts trotz Tiefschnee und kurzem Anlauf, er kommt bis zum ersten Strauch. Runter zur Piste. 2 harte Versuche später stehen wir 100m tiefer. Dirk geht zur Bärenhütte runter, ich den ganzen Weg hoch zum Weststart. Dort treffe ich einen Kumpel, zusammen beobachten wir die Lage, als plötzlich ein Packsack über die Kante geflogen kommt... Nach oben... Wir erfahren dass er genau bis zur ersten Latsche kam. Der Wind kommt aus Südwest, wieder gehen wieder zurück zur Piste. Beim Auslegen kommt schon der Nebel über den Grat, der Sessellift fährt nicht mehr, also Beeilung, der Start muss passen. Ich ziehe auf und spurte. Ich renn als ob    mich eine Herde Büffel verfolgt... Und es klappt! Kurz im Gurtzeug einrichten und rüber auf  die Westseite. Da sehe ich es: die Wolkendecke ist schon fast geschlossen, nur ein kleines Loch hängt über dem Landeplatz. Was für ein Anblick!!! Die Sonne lacht über dem Wolkenmeer, ich fliege über dem weissen Teppich und find´s einfach geil. Dann kurz durch die Lücke und abspiralen. 3 Minuten später ist die Sicht weg.

 

01.02.,     Kössen Kössen Ich lach mich tot. Für die Strecke nach Kössen stauen wir uns heute 3mal so lang wie sonst, das kann ja heiter werden. Und die Auffahrt zum Gipfel erleben wir in leichten Schneegeriesel... Nun. Nachdem uns die Verhältnisse am Weststart nicht überzeugen, laufen wir zur Piste zurück. Bei leichtem Rückenwind legen Klaus und ich aus und wetzen parallel Richtung Tal. Es folgt ein herrlicher Winterflug, und anschließend noch einer. Kössen ist halt auch im Winter eine Reise wert ;-)

 

18.01.,         Salve hohe Salve
11. - 12. 01., Diedamskopf Diedamskopf

Diedamskopf

Doppelte Premiere: Zum einen für den Bregenzerwald Cup als Ersatz für den Stubai Cup und zum anderen für meinen Bus. Kurz zum zweiten: Ganz schlecht. Aufgrund einer Motorwäsche des Vorbesitzers friert mir ständig der Anlasser ein und die Katalytheizung ist nicht nur lausig, sondern auch gefährlich. Gottseidank funktioniert die Sauerstoffmangelsicherung... Das erste ist schon besser. Ach was - perfekt!  Ein wunderschönes Tal, die Sonne scheint 2 Tage lang  nach Kräften. Kleiner Schönheitsfleck: Das höchste der Gefühle sind -12 Grad mittags, nachts gehts bis -22 Grad runter... Auch die Lage stimmt, 2 große Landeplätze direkt am Ausstellungsgelände, 300m entfernt ist die Diedamskopf- Bahn, die einen flugs zum Freifliegerstartplatz bringt. Womit wir endlich beim Fliegen wären :-) Der Startplatz ist zwar groß, aber angesichts der Masse an Piloten doch ein wenig kuschelig... Egal, der Wind steht an und raus gehts. Leider habe ich Weichei mich so dick eingepackt daß ich mich kaum bewegen kann, so geniesse ich die Aussicht und mache schnell die Fotos fürs Familienalbum. Die weiteren Flüge sind traumhaft, zuerst sonnen am Startplatz, den anderen zuschauen, dann selber abgleiten und unten den Akro- und Promotionfliegern zuschauen, geil! Am Sonntag dreht der auffrischende Wind, was das Starten doch anspruchsvoller macht. Zumal wir ständig im Lee starten. Etliche Piloten, darunter auch ich einmal, machen verdächtig kurze Flüge im Bereich von wenigen Sekunden, so spülts einen am Starthang entlang. Es werden deshalb auch nicht so viele Flüge wie am Vortag, das macht aber gar nichts! Es ist wieder die Landschaft, die Stille, die mich und die anderen begeistert. Mein Fazit: Winterfliegen at its best.

 

04.01.03, Brauneck tn_P1040005.JPG (16930 Byte) Ha! Jawoll! Juchu! Aber von Anfang an: Wenn man mit Kumpel A was ausmacht, sich von Kumpel B zu was anderem überreden läßt und mit Kumpel C B abholt, landet man am Wallberg. Nach der Auskunft "Südwind, alle fahren runter" dackelten wir zum Brauneck und stapften im Schneegestöber zum Südstart. Nicht ohne zu bemerken daß der Wind von Nord... Moment mal!! Nun ja, es waren Nullwindphasen dabei, ehrlich. Ehrlich rafften wir unser Zeug und gingen zum Garland, denn die Fahne dort versprach Startwind. Der erste Versuch war ungut, beim Aufziehen blieb eine Seite ziemlich hängen. Also im Schnee nach oben stapfen, Robi vorbeilassen und an seiner Stelle auslegen. Bessere Idee, denn so kann ich im Flachen aufziehen und in den Hang sprinten... Das richtige Stichwort, und gottseidank ist der Garland steil:-) Auch um seine Füße so richtig lange durch den Schnee schleifen zu lassen. Der Flug selber hätte sogar etwas länger sein können, denn hie und da zupfte es ein wenig, aber ohne Vario? Was soll´s, dafür ist das ganze restliche Jahr da...

 

31.12.02, Mindelheim der rote Blitz Neinnein, ich war nicht fliegen. Daran habe ich mich schon gewöhnt... Ausser letzten Sonntag mal wieder am Übungshang in Breitbrunn die Kappe lüften :-) Das erwähnenswerte neue ist das neue Fliegermobil! Dem Trend folgend, bin ich von Stufe 1 (Kombi) auf Stufe 2 (ausgebauter Bus), der höchsten für Singles erreichbaren Form transportabler Unterbringung, aufgestiegen. Ein sehr gut erhaltener Fiat Diesel- Ducato mit Küche, Heizung und anderem nützlichen :-) Hart wird der Umstieg allerdings beim Fahren. Jedes PS hat doppelt so viele Kilos wie vorher zu schleppen, das wird gar vergnüglich am Irschenberg...

 

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